Da es ehemaligen Freiwilligen aktuell nicht leicht gemacht wird, sich bezüglich Engagementmöglichkeiten einen Überblick zu verschaffen, zugleich unter ihnen die Nachfrage nach erneutem Engagement enorm hoch ist, hat sich im Herbst 2010 eine kleine Gruppe ehemaliger Freiwilliger gebildet,
die sich intensiv mit Engagementmöglichkeiten nach entwicklungspolitischen Freiwilligendiensten auseinander gesetzt hat. Das Ergebnis dieser Arbeit ist die RückkehrerInnen-Fibel, die ehemaligen Freiwilligen als ein Wegweiser fürs Ankommen in Deutschland dienen soll. Als Anknüpfung an den Freiwilligendienst soll die Fibel zunächst einen Überblick über Möglichkeiten weiteren Engagements im entwicklungspolitischen Bereich sowie Anregungen zu Fragen der Berufs- und / oder Studienwahl geben. Des Weiteren soll sie aufzeigen, wie und wo man mit seinen Erfahrungen in verschiedenen Organisationen, Vereinen und Gruppen entwicklungs- und bildungspolitisch aktiv werden kann.
Die RückkehrerInnen-Fibel kann hier heruntergeladen werden:
Das Team
Christiane Westenhöfer
Christiane hat nach ihrem Europäischen Freiwilligendienst 2007 in Palästina, 2010 in Benin als Nachwuchskraft der „Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit“ (GIZ) GmbH mit Jugendlichen zum Thema Demokratie gearbeitet. Heute ist sie als Bildungsreferentin, sowie für „Jugend für Europa“ tätig und zählt zu den MitinitiatorInnen der RückkehrerInnen-Fibel.
Elena Beselin
Elena Beselin hat 2006/07 für ein halbes Jahr in Südafrika (Durbanville und Middelburg) in zwei Kinderheimen ihren Freiwilligendienst absolviert. Heute studiert sie an der Universität Duisburg-Essen den Master „Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik“ und hat zuvor ihren Bachelor an der Universität Bremen in Politikwissenschaft absolviert. Für grenzenlos engagiert sie sich vor allem im Redaktionsteam von MeinFreiwilligendienst.de, hat die RückkehrerInnen-Fibel mit herausgegeben und war für grenzenlos in der ww-Fachgruppe Qualität und Evaluation tätig. Seit Dezember 2010 ist sie Mitglied im Vorstand von grenzenlos.
Jakob Krachen
Jakob Krachen studiert in Mainz Soziale Arbeit an der katholischen Hochschule Mainz. Seinen Freiwilligendienst hat er über SoFiA 2007/08 in Bolivien gemacht. Dort hat er in verschiedenen Kinder- und Jugendeinrichtungen gearbeitet. Seit seiner Rückkehr engagiert er sich ehrenamtlich bei der Endsendeorganisation und bei dem Entwicklungspolitische Landesnetzwerk Rheinland-Pfalz. Dort wurde er auf grenzenlos e.V. aufmerksam und fuhr im Dezember 2010 zum Visionstreffen. Begeistert von der Arbeit des Vereins ist er seitdem bei grenzenlos aktiv. So hat er an der RückkehrerInnen-Fibel mitgearbeitet und ist zurzeit vor allem in einer Arbeitsgruppe zum Thema Reverse aktiv.
Jan Wenzel
Jan Wenzel hat Rechtswissenschaften in Potsdam und einen M.A. in Mediation in Frankfurt/Oder studiert. Seit 2008 arbeitet er in der servicestelle weltwärts der Stiftung Nord-Süd-Brücken an der Förderung der Beteiligung ostdeutscher Organisationen an entwicklungspolitischen Freiwilligendiensten.
Lydia Reichelt
Lydia Reichelt studierte Regionalstudien Asien/Afrika und Gender Studies (B.A.) sowie Afrikawissenschaften (M.A.) in Berlin. Sie lernte das Team der Rückkehrer-Fibel ebenfalls während eines Praktikums bei der Stiftung Nord-Süd-Brücken kennen und übernahm die Endredaktion der Broschüre.
Robin Möser
Robin Möser hat sein Freiwilliges Soziales Jahr über die Freunde der Erziehungskunst 07/08 in einem Waisenhaus in Südafrika absolviert. Inzwischen studiert er Afrikastudien (B.A.) in Leipzig. Während eines Praktikums bei der Stiftung Nord- Süd-Brücken in Berlin, kam er mit dem Fibel-Team in Kontakt.
Surya Weimar
Surya Weimer hat ihren weltwärts Freiwilligendienst 08/09 in Hanoi, Vietnam absolviert. Seit ihrer Rückkehr studiert sie Regionalstudien Asien/Afrika in Berlin und engagiert sich bei verschiedenen Projekten wie GLOBE, welt.bilder, globalista und ist seit einem Praktikum bei der Stiftung Nord-Süd-Brücken im Team der RückkehrerInnen-Fibel.